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Maddalena Noemi Hischal spielte in den Festspieljahren 2013 und 2014 die Anne Frank in der Martinskirche

Das schrieb die Presse damals zu der Aufführung:

„Das Premierenpublikum applaudiert minutenlang, um dann die herausragende Leistung von Maddalena Noemi Hirschal mit stehenden Ovationen zu würdigen."  (Hersfelder Zeitung)

Die Inszenierung wird in der Abgeschiedenheit und Unmittelbarkeit des Grebe-Kellers einen eigenen und eindringlichen Charakter haben, aber schauen Sie selbst ...




Das Tagebuch der Anne Frank
Bearbeitet von Maddalena Noemi Hirschal und Holk Freytag

„Du weißt längst, dass es mein liebster Wunsch ist, dass ich einmal Journalistin und später eine berühmte Schriftstellerin werde. Ob ich diese Größen-(wahnsinns-)Neigungen je zur Ausführung bringen kann, das wird sich noch herausstellen müssen, aber Themen habe ich bis jetzt schon noch. Nach dem Krieg will ich auf jeden Fall ein Buch betitelt Das Hinterhaus herausgeben; ob das gelingt bleibt auch noch die Frage, aber mein Tagebuch wird dafür nützen können."

Das schrieb die 15-jährige Anne Frank am 11. Mai 1944, also wenige Wochen vor ihrem Tod, in ihr Tagebuch. Auch 80 Jahre nach ihrem Tod im Konzentrationslager Bergen-Belsen ist dieses Tagebuch ein erschütterndes und einmaliges Dokument der Geschichte. Darüber hinaus aber ermöglicht die erst 1986 veröffentlichte Originalausgabe der Tagebücher einen wirklichen Einblick in die außerordentlichen literarischen Fähigkeiten der heranwachsenden jungen Frau.

Das Tagebuch der Anne Frank ist ein Stück über Freiheit und Gefangenschaft, über Alter und Jugend, schließlich über Liebe und Hass. Wenn man das Schicksal der Anne Frank mit sechs Millionen multipliziert, erhält man erst die wahre Dimension des Grauens, das die Nationalsozialisten über Europa und die Welt gegossen haben. Das Tagebuch der Anne Frank erzählt die Geschichte eines jungen Mädchens, das durch Lebensumstände vor der Zeit erwachsen wurde. Es erzählt aber auch die Geschichte einer außerordentlich begabten jungen Schriftstellerin, die mit ihren skizzenhaften Aufzeichnungen ein viel lebendigeres Bild der nationalsozialistischen Terrorherrschaft zeichnet, als dies reine Dokumentationen vermöchten. Zwei Jahre Gefangenschaft reichten aus, um aus einem Mädchen eine Frau zu machen und  aus einem einsamen Kind eine Schriftstellerin.

 
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